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Wählen – ein mühsam erkämpftes Recht


In den Medien hören wir seit Wochen, dass 2024 ein „Superwahljahr“ ist. Den Anfang macht die EU-Wahl am 9. Juni 2024, im Herbst finden die Nationalratswahl und Landtagswahlen in Vorarlberg und Wien statt. Es gibt viel Gelegenheit mitzubestimmen. Leider wird das vielfach nicht so wahrgenommen. In Gesprächen im Freundeskreis, aber auch mit Kolleginnen habe ich von vielen gehört, dass sie überlegen, nicht wählen zu gehen. Gerade für viele junge Menschen scheint das Wählen gehen eine lästige Pflicht, die sie lieber nicht erfüllen wollen. Diese Entwicklung macht mich nachdenklich. Denn Wählen gehen ist ein RECHT, das unsere Vorfahren zum Teil blutig erkämpft haben und das wir nicht leichtfertig aufgeben dürfen! Gerade wir Frauen dürfen nicht zulassen, dass unsere Rechte beschnitten werden, weil wir glauben, nichts bewirken zu können. Jede einzelne Stimme – auch eine ungültig abgegebene – ist wichtig, zählt und beeinflusst das Wahlergebnis. Nur so können wir Zustimmung oder auch Ablehnung ausdrücken. Nicht wählen bedeutet „mir ist es egal“, wer unsere Gesetze - die Regeln für unser aller Zusammenleben – beschließt und vor allem welche Gesetze beschlossen oder auch widerrufen werden, kann uns aber niemals gleichgültig sein! Durch Wahlen können wir mitbestimmen, wie unsere Zukunft aussieht, deshalb ist es wichtig, das Wahlrecht auszuüben. Wer am Wahltag nicht auf Ausflüge oder Urlaub verzichten möchte, kann noch bis Anfang Juni eine Wahlkarte beantragen. Online, per Post oder persönlich. Die sogenannte Briefwahl kann dann bequem vorab zu Hause erledigt werden. Es gibt also keinen Grund, nicht wählen zu gehen, aber viele gute Argumente, sich zu beteiligen.



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